Montag, 31. Oktober 2016

Wandern in der Kälte mit Heißhunger auf Schokolade

Am vergangenen Wochenende habe ich zusammen mit meiner Schwägerin das schöne Wetter bei uns in Bayern nochmal ausgenutzt - wir sind Wandern gegangen.


Da ich aktuell eine Ernährungsumstellung mache, war mein Rucksack prall gefüllt mit Brotzeit und Getränken.
Neben meinem Apfel, den Reiswaffeln und Nüssen hatte ich auch Reis mit Thunfisch und Gemüse eingepackt.
Frau weiß ja nie, wie lange sie so unterwegs ist...
Leider war dann kein Platz in meinem Rucksack mehr für die "hier ist es so kalt wie am Nordpol Ausrüstung".
Aber davon später mehr.








Auf den Hochgern wollten wir

Der frühe Vogel ist als erster am Gipfel - deshalb -  bereits kurz vor 9 Uhr morgens starteten wir vom Wanderparkplatz.


Ich muss zugeben, es war wirklich ziemlich frisch. Na ja, auf gut bayrisch: "saukoid"!
Meine Finger waren schon am Parkplatz klamm und meine Zähne klapperten...
Aber ich hatte ja nur Verpflegung und keinen Thermoanorak, Handschuhe, dicke Pudelmütze und so weiter eingepackt. U N D einen größeren Rucksack wollte ich selbstverständlich auch nicht schleppen.... Also nix mit "Ich zieh mir noch schnell was über"!


Beim ersten Zwischenstopp kamen dann gleich die Reiswaffeln samt Apfel zum Einsatz.


Nach dieser wirklich kurzen Pause sind wir zügig weiter. Richtung Gipfel  auf 1748m.
Nach knapp 2,5 Stunden Fußmarsch war er in greifbare Nähe gerückt.


Wie ihr sehen könnt, lag bereits stellenweise ein wenig Schnee...


Entsprechend kalt und  k ä l t e r  war es auch - und nur die sonnige Aussicht ins Tal konnte uns davon überzeugen, dass eine Wanderung um diese Jahreszeit keine Schnapsidee gewesen war.
Mittlerweile zitterte auch meine Schwägerin - nicht vor Angst - auch ihr machte der eisige Wind am Gipfel zu schaffen.


Aber der Ausblick war fantastisch und all das " Rumgezittere " wert.
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Ich phantasierte zu diesem Zeitpunkt bereits seit mindestens einer Stunde von einer (glühend) heißen Schokolade. 
Ihr wisst schon  -  S C H O K O L A D E !!!


   Meistens habe ich solche glorreichen Ideen, wenn ich sportlich unterwegs bin:-)))


Da ich aber aktuell komplett auf Zucker verzichte, stellte sich mir diesmal die Frage,
OMG:
Wie bereite ich eine "zuckerfreie" Schoki zu?

Ihr wisst ja Leute:
Geht nicht - gibt´s nicht!
Wer uns auf Instagram folgt, hat bestimmt letzte Woche mal ein Bild von dieser Tasse gesehen.
 Das war sie!

Und hier  - für euch - das geheime zuckerfreie Rezept:

300-400 ml Sojamilch light oder Milch 0,5 %
25 - 30 Gramm Proteinpulver Schoko
(bitte achtet darauf, dass kein Zucker drin ist und es richtig schokoladig schmeckt - TIPP: Eiweißpulver von Rocka Nutrition https://www.rockanutrition.de/)
optional: 1 TL Kakaopulver entölt

Alle Zutaten zusammenschütten. Jetzt etwas Wasser dazu geben und unter kräftigem Rühren mit dem Schneebesen alles aufkochen.

Der Geschmack ist der absolute Hammer und toppt meiner Meinung nach eine klassische Schokolade.



Ihr könnt euch sicher vorstellen wie sehr ich diese Tasse heiße Schokolade genossen habe als ich endlich zu Hause war.

                                                                        Für alle "Wanderlustigen":
Wir waren auf unserem Fußmarsch ca. 4,5 Stunden unterwegs und ich habe, laut meiner Fitnessuhr, knapp 1.100 Kalorien verbrannt. Der Muskelkater am nächsten Tag ist leider nicht ausgeblieben - vermutlich auch deshalb, weil ich am Tag zuvor 10 Kilometer Joggen war ;-)

                                                                                   Bis demnächst
                                                                                       eure Ines

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Neue Schuhe!


Schuhe! Ihr wisst ja, wir können nie genug davon bekommen..
Deshalb waren Ines und ich dieses Mal  - natürlich auch für euch - in der "Bequem-Schuh-Abteilung" unterwegs

Unsere Vorstellung:
BOOTS
Flache Absätze, passend zu jeder Hose, jeder Farbe und jeder Gelegenheit....
Ohne großen Schnickschnack - einfach für jeden Tag!
Gibt´s solche Schuhe überhaupt?
J a a a a!
Ja, wir sind fündig geworden.









Selbstverständlich zeigen wir sie euch als erstes:


     Kunstleder Boots in beige


Und da uns beiden so kalt ist,
haben wir noch einige "Kleinigkeiten" dazu drapiert.
Ihr wisst ja, ohne Schal geht im Herbst gar nichts. 
Und Handschuhe kann Frau jetzt wirklich gut gebrauchen  ...

                                                 
                                                                               Bewusst sportlich
                                       Die flachen Absätze lassen auch kleinere "Wanderungen" zu


  Diese Boots haben uns so gut gefallen, dass wir sie in Schwarz auch noch genommen haben


 Sogar unser Schal passt zu beiden Paaren


    Kopfsteinpflaster? Kein Problem...


  Regen? Mit etwas Imprägnierspray seid ihr auch bei Kunstleder vor nassen Füßen sicher


            Wie ihr hier sehen könnt trage ich sie auch mal mit dicken Socken. Ines findet das nicht sooo                                                                                                  schön

                                                     
                                                               ...hilft aber gegen kalte Füße...


 Kein langsames "Gestöckle" auf den Spazierwegen...
Das sparen wir uns für andere Events!


                                Und was tragt ihr für Schuhe auf euren Herbstspaziergängen?


                                                             Bis bald euer Kluges Design Team
                                                                              Ines und Claudia

Boots:
Ähnliche gibt´s übrigens auch bei Deichmann
Handschuhe: H&M
Schal: Wochenmarkt

Montag, 24. Oktober 2016

Eiweiß - wie macht man aus Eiklar nun was Leckeres?

Bestimmt habt ihr euch schon einmal professionelle Ernährungskonzepte und Pläne zum richtigen Abnehmen und Muskelaufbau angesehen.



Mein Problem war meist die Tatsache, dass man sehr viel Eiweiß zu sich nehmen muss und das nicht nur durch Shakes, sondern auch mit der Nahrung.
Klar können wir das mit Fisch, Fleisch oder alternativ auch Tofu machen.
Irgendwann wollte ich aber auch das Thema Eier in meinen Ernährungsplan mit aufnehmen.
Wenn wir jedoch auf die Kalorien achten wollen, sind Volleier (also Eier mit Eigelb) nicht optimal. Daher wird meist nur das Eiklar verwendet.
Und da kam bei mir die Frage auf: Wie kann ich Eiklar so zubereiten, dass es (mir) auch schmeckt?

Herausgekommen sind zwei - wie immer -  einfache und schnelle Rezepte:

Erstens Reis mit Eiklar und Pilzen.


Einfach den gekochten Reis etwas anbraten, dann das Eiklar hinzugeben. Jetzt ordentlich mit Salz und Pfeffer würzen.
 Mein Tipp: Gebt etwas Hähnchengewürz hinzu.
Zum Schluss noch die Pilze dazu  und das Ganze mit einer aufgeschnittenen Tomaten kombinieren.


Das zweite Rezept wird mit Süßkartoffel gemacht.


Zuerst die Kartoffel in dünne Scheiben schneiden (ca. einen halben Zentimeter dick) und toasten.
Jaa, ihr habt schon richtig gelesen - toasten!
Nebenbei magere Schinkenwürfel anbraten und die gerösteten Süß- Kartoffelscheiben mit in die Pfanne geben. Jetzt noch das Eiklar und die Pilze dazu.


Ich verwende jeweils 3-4 Eiklar und ein Vollei. Bei dem Rezept mit Schinken bleibt das Vollei weg.


Mit einem Salat dazu, habt ihr ein cleanes und eiweißreiches Essen schnell zubereitet. Achtet aber darauf, dass ihr wenig Öl oder Fett zum anbraten verwendet (am besten eignet sich eine beschichtete Pfanne)


Beiden Varianten liegen auch nicht schwer im Magen - nach der Süßkartoffelvariante war ich zum Beispiel 10 Kilometer joggen ;-)




Was ich mit den übrig gebliebenen Eigelb anfange?
Ich verwende es zum Beispiel um Eierlikör daraus zu zaubern. Den verteile ich dann großzügig in meiner Familie und meinem Bekanntenkreis.

                                                                                  Eure Ines

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Echt bayrisch: Rohrnudeln

Rohrnudeln oder Buchteln


Eigentlich hatte ich vor über etwas ganz Anderes zu schreiben, in diesem Post...

Aber dann rief mich ein Bekannter an und wollte von mir - jetzt - sofort einen Vorschlag für ein echt bayrisches Essen.
Seine ( Erb?) Tante war samt Kind und Kegel aus "Down Under" angereist - und er stand ganz eindeutig unter Stress.
Mein Rat an ihn:
Zum Frühstück gibt´s Weißwürst mit Brezen. Mittag einen Schweinsbraten mit Semmelknödln und Fleischpflanzerl, die  machst du am nächsten Tag.

"Schee war´s - auf de glorreichen Ideen bin i a allein komma", murrte er.
"Des sand lauter Veggies - V e g e t a r i e r, woast scho. No meat hams gsogt."
Okaay! Tja, des is jetzt was anderes...
Stille in der Leitung
Bayrisch Creme schlich sich in meinen Kopf, aber die reicht nur für ein Dessert.
Gedankenverloren arbeitete ich an meiner Tischdeko weiter...


Mir fiel meine Großmutter ein, die konnte praktisch für jeden Anlass das Richtige aus dem Ärmel schütteln, äähm kochen.
Ja, ganz klar:
Sie hätte ihren australischen Gästen Rohrnudeln mit Kompott gezaubert!

Echte Rohrnudeln werden warm gegessen. Im (Erz) katholischen Bayern normalerweise am Freitag, als Mittagessen. Aber ich finde - sie passen eigentlich immer, jeden Tag, auch zum Kaffee am Nachmittag,
oder am Abend als Dessert.


Die Idee gefiel mir so gut, dass ich selbst eine "Portion" machte.
   Auch für euch
und meine Tisch - Deko - Vorschläge bekommt ihr nebenher zu sehen:


Hier "a bisserl a Rohrnudel-Deko" - nicht zum Verzehr geeignet ;-)))


Nur für den Fall, dass ihr auf den Geschmack gekommen seid
  das Hefeteig-Rezept:
500 gr Mehl
2 Eier (Zimmertemperatur)
50 gr. Zucker
50 gr. weiche Butter
1 Pck. Hefe
150 ml lauwarme Milch

Aus diesen Zutaten den Teig herstellen - und - mit einem Tuch abgedeckt, ca. 30 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. Danach den Teig gut durchkneten und zu 8 Bällen formen. Diese auf ein bemehltes Brett setzen und zugedeckt noch einmal ca. 20 Min. ruhen lassen - dabei warm halten.
Dann die 8 Rohrnudeln in eine gefettete Backform setzen und knapp 30 Min. im vorgeheizten Backofen auf 180 Grad backen.






Man isst sie üblicherweise mit Kompott, Marmelade oder Vanillesauce.


                                                               Bei mir ist - meistens - alles anders...


Bei mir gibt´s sie mit meinem Joghurt-Booster p l u s (fertig gekaufter) Vanillesauce




Und wisst ihr was, die bayrische Rohrnudel wird jetzt wohl Australien erobern.
      So gut hat sie "Aunt B. and family"  geschmeckt


                                                                                     Bis bald
                                                              (da gibt´s aber dann nix zum Essen)
                                                                                  eure Claudia

Montag, 17. Oktober 2016

Süße Sünde mit wenig Kalorien

Bei einem unserer letzten Familientreffen musste ich feststellen, dass ich, was Foodporn angeht, noch Einiges lernen muss. Es gibt (auch in meiner Familie!) tatsächlich Menschen, die Erdnussbutter mit Nutella kombinieren und daraus ein sogenanntes "S*nickersbrot" machen.


Schon der Gedanke an dieses Brot, packte mir ratz, fatz 2 extra Kilos auf die Hüften.
Ließ mich aber trotzdem nicht mehr los...
Wie könnte ich so etwas LECKERES ohne mindestens 500 Kalorien zaubern ?









Dann, während einer meiner Laufeinheiten kam mir der Gedanke....




Ob das nun am tollen Wetter (siehe Foto) oder etwas Anderem lag, kann ich nicht mehr genau sagen.

Zu Hause angekommen, habe ich mich jedenfalls sofort an den PC gesetzt, nach Low-Carb-Schokoaufstrichen gesucht - und bin auch fündig geworden.


Und so wird´s gemacht, das "Low-Carb-S*nickers-Brötchen":
Als Unterlage habe ich eines der Eiweißbrötchen verwendet, die es inzwischen in fast allen Supermärkten gibt.


Das wird nun getoastet, dann mit einer Lage Erdnussbutter (mit Stücken) bestrichen und oben drauf die Low-Carb-Schokocreme:



Wer möchte kann dann auch noch Kokosflocken drüber streuen. Durch das warme Brötchen wird der Aufstrich leicht flüssig und schmeckt einfach genial!



Grundsätzlich ist dieser süße Snack zwar lange nicht so kalorienreich wie das Original, aber trotzdem sollten wir das nicht täglich essen.
Er enthält wirklich sehr viel Fett und DAS ist -  zu oft genossen -  ein echter Figurkiller.



Ich belohne mich zum Beispiel etwa einmal pro Woche nach langen Laufeinheiten (ab einer Stunde) mit dieser kleinen Sünde.

                                                                 
                                                                          Probiert´s einfach aus
                                                                                     Eure Ines