Montag, 26. Februar 2018

Cheatday, Cheatmeal etc. - gut oder schlecht?


Grundsätzlich stellt sich hier die Frage: Mache ich (nur) eine Diät oder möchte ich langfristig meine gesamte Ernährung umstellen.



Ich persönlich stelle sehr oft fest, dass sich Leute, die mit einer Ernährungsumstellung beginnen plötzlich alles verbieten und dann enttäuscht und demotiviert nach 1-2 Wochen "hinwerfen".
Meist war der Auslöser eine Feier oder ein schlechter Tag, an dem über die Stränge geschlagen wurde.
Viele glauben, dass mit dem einen Stück Torte oder dem "verdammten" Cordon bleu die gesamte Sache im Eimer ist und sich das Weitermachen jetzt sowieso nicht mehr lohnt.





Leute, das ist eindeutig falsch!


Denn, ihr müsst an Folgendes denken:
Wenn jemand seine Ernährung umstellt, kann er wahrlich nicht 365 Tage im Jahr alles perfekt machen. Sprich, nur gesunde Sachen essen. Manchmal muss es einfach auch etwas ungesundes  - oder ein richtig guter Schweinsbraten mit Kruste samt Knödel mit Soße und Kraut sein. Und dazu noch ein Bier oder einen Wein.
Bei einer Ernährungsumstellung habe ich die besten Erfahrung damit gemacht, wenn man sich 1x pro Woche ein Cheatmeal (Schlemmermahlzeit) oder vielleicht auch mal ein Cheatwochenende gönnt.


Solange den Großteil der Woche planmäßig gegessen wird, sind die Torte am Sonntag oder ein Schlemmergelage auf einer Feier absolut kein Problem.
Man sollte dann nur wirklich am folgenden Tag wieder in die gesunde Ernährung einsteigen und nicht weiterhin täglich das Stück Torte verdrücken.


Es gibt ja auch Alternativen....



Habe ich mir jedoch einen Diät verordnet sieht die Sache anders aus:
Während einer Diät - also wenn man für einen relativ kurzen Zeitraum strikt nach Plan isst und dabei die Makronährstoffverteilung im Blick hat etc., sollten solche Cheats vermieden werden. Am besten ist es, wenn man wirklich keine macht. Jedoch ist das leichter gesagt als getan.
Auch hier ist wichtig: Nicht gleich die Nerven verlieren, wenn ihr euch ausnahmsweise ein Schoko-Bon gegönnt habt. Davon geht die Welt nicht unter.
Und auch wenn ihr zum Beispiel zu einer Hochzeit oder Omas Geburtstag eingeladen seid, dann lasst ihr es eben reduzierter angehen. Statt Alkohol satt, Abstinenz oder nur maximal ein Glas.
Statt am Buffet alles wegzuputzen, ganz klar auf Salat, Fisch etc. umsteigen.


Wenn doch ein Stück Geburtstagskuchen auf dem Teller landet, lediglich eine kleine Portion davon nehmen und am nächsten Tag 10 Minuten länger laufen oder ein paar Sit ups mehr einbauen. ;-)


Wichtig sind in jedem Fall Selbstkontrolle und Motivation.
Lasst euch nicht gleich demotivieren, wenn ihr zwischendurch schwach geworden seid.
Ihr könnt ja sofort wieder dort ansetzen wo ihr aufgehört habt - und weiter geht es.


In diesem Sinne verabschiede ich mich für heute und gehe jetzt lecker polnische Buttercremetorte essen. Yummy ;-))


                                                                                   Eure Ines

Donnerstag, 22. Februar 2018

Macht Schokolade glücklich?

Meine Antwort ist ganz klar  - Jein! 



Denn es ist so:
Ich liebe und genieße jede Art von Schokolade.
Solange ich sie esse.
Stelle ich mich aber nach ein/zwei, ehrlicher wäre jetzt, e t l i c h e n Schokoladen-Sünden auf die Waage, dann war´s das.
Dann ist Krisenstimmung angesagt.
Bis zum nächsten Sündenfall.
So läuft das mit dem Schoko-Glück....in meinem Fall.

Apropos Glück:






Riesenglück ist zum Beispiel
                               
                ein "Kalter Hund" - heute ausnahmsweise nicht selbstgebacken, sondern fertig gekauft.


Schokolade satt
  Aber ACHTUNG: 
So ein Kuchen ist nichts für Fett/Zucker-Verächter, Kalorienzähler und sonstige Weicheier!
100 gr dieses Schokotraumes haben - ich hab´s extra nachgelesen - 567kcl!

 Mädels, sind wir doch mal ehrlich, was sind schon 100 gr. Kuchen :-)


Und
weil´s ja nicht nur Riesenglück gibt, hier zeige ich euch auch "das kleine Glück". In Gold. 


Die ganze Schokoladensache kam ja erst so richtig ins Rollen, als ich meinen Fundus für eine hübsche Osterdeko durchwühlte.

Weil´s in meinem Garten
 immer noch nicht nach Frühling aussah, wollte ich wenigstens drinnen 


etwas in der Richtung haben.


         Und was ich da alles fand:
           Das Schleierkraut war noch vom Valentinstag übrig geblieben. 
      Federn liegen jede Menge bei mir zu Hause im Regal.


  Holzwolle und etlichen Krimskrams - alles in meinem Fundus.


  Das war aber nicht genug und eben nicht ganz das Richtige...ihr kennt das ja. 
   Nun, aus diesem Grund musste ich shoppen...


                           und da fand ich außer den weiß/goldenen Deko-Eiern auch den Kuchen ....


und die goldenen Schoko-Eier.


   Eins führte zum Anderen....


     Klar, dass ich danach zwar mit der Deko  - aber nicht mit nur 100 gr. Kuchen ganz glücklich war.


                                                                              Sonnenklar ist auch:
                                   Jetzt muss ich täglich joggen sonst brauche ich eine größere Jeans...
                                                                                   Eure Claudia



Weiß/Goldene Dekoeier gefunden bei Preiskönig
Kalter Hund und Schokoeier mitgebracht von Penny
Restl. Deko: Fundus

Montag, 19. Februar 2018

Langfristige Ernährungsumstellung - gar nicht so einfach wie gedacht

Gerade am Anfang des Jahres oder kurz vor der "Bikinisaison" sprechen ziemlich viele Leute davon, dass sie ihre Ernährung umstellen möchten.



Sie reden also nicht von einer Diät - sondern von einer langfristigen Umstellung.
Leichter gesagt als getan.

Erste Startschwierigkeit:
Kaum einer weis wie´s funktioniert.

Ganz einfach weil der Normalbürger zu wenig gute Infos über die richtige Ernährung hat.

Deshalb wird fleißig "nachgelesen".





Bereits jetzt wird´s holprig, denn:


Nachdem einige Diät- und Ernährungsratgeber durchgesehen und getestet wurden, werfen knapp 90 % die Bücher in die Ecke und machen weiter wie gehabt.


Ganz einfach, weil ihnen die Sache mit der Umstellung zu schwierig, zu langwierig oder zu unbequem wird.

Die restlichen 10 % der Gruppe verfallen im Laufe der Umstellung gerne in eine Art "Ernährungs-Extremismus" -  so nenne ich das, denn:
Diese Gruppe durchläuft eine Periode in ihrem Leben, in der nur noch "perfekte Lebensmittel" gegessen werden dürfen und jede Abweichung davon tiefe Depressionen auslöst.


Und: Sorry liebe Männer, aber ihr seid da schlimmer als die Damen, wenn es um diese Form des Extremismus geht. ;-)

Nachdem diese Phase durchlaufen wurde, bleiben noch ca. 5 % übrig. Die machen weiter und schaffen es, ihre Ernährung auf eine normale Basis zu bringen. Sich auch weiterhin damit aktiv zu beschäftigen und nach Cheatdays nicht im emotionalen Chaos zu versinken.


Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die sich in der sog. Hardcorephase befinden - also die oben genannten 10 % - oft von ihrer Umwelt als essgestört und/oder sportsüchtig etc. eingestuft werden.
Oder - das betrifft jetzt auch wieder euch Männer -  ihnen eine Midlifecrisis nachgesagt wird.



Aber das ist falsch. In dieser  Phase ist es ähnlich einem Change-Management-Prozess. Man durchläuft ein Tal der Tränen und versinkt im Chaos. Das bekommt die Außenwelt natürlich mit und bildet sich ihre ganz eigene Meinung darüber -  die aber meist nicht förderlich ist.
Denn genau aus diesem Tal kämpft man sich Stück für Stück wieder den Berg hinauf.



Oben angekommen hat man eine gute bzw. verbesserte Situation und kann weiter arbeiten. Da man inzwischen viel Wissen über Ernährung, über den eigenen Körper und die eigene Psyche aufgebaut hat.
Das ist genau der Punkt an dem ich diesen Spruch sehr treffend finde:

"Kill them with success and bury them with a smile"

Leider schaffen es bei weitem nicht alle auf Anhieb bis zum Gipfel.


Doch auch diejenigen, die zwischendurch kapitulieren, können jederzeit wieder neu starten.
Und das genau so oft, bis sie ihr Ziel erreicht haben.

Die Timeline dieser Phasen kann sehr unterschiedlich sein und sich je nach eigenem Antrieb stärker oder schwächer auswirken.
Denn:
Es gibt ja diverse Gründe wieso jemand seine Ernährung umstellt. Das kann eine Krankheit sein, die Figur oder (nur) das eigene Wohlbefinden.
Voraussetzung ist aber immer, dass man es selbst wirklich möchte und nicht von außen gezwungen wird.
Denn, ohne eigenen Antrieb braucht man gar nicht erst beginnen. Sorry, so hart das auch klingt - ist man selbst nicht fest von der Sache überzeugt und fehlt der eiserne Wille, dann wird man recht bald zu den 90 %, also den "Abbrechern", gehören.

In diesem Sinne mache ich dann mal weiter mit meinem Marathontraining ;-)


                                                                                 Eure Ines

Donnerstag, 15. Februar 2018

Ich will jetzt Frühling - und BASTA!

Ihr wisst ja, Geduld ist nicht meine Stärke - und deshalb habe ich mir einen aqua-blauen Sommerpullover gekauft.



Mitte Februar -
bei nasskaltem plisch, platsch Matschwetter.
Yess!
Denn normales "Sale-Shopping" ist etwas für Langweiler.
Ganz ehrlich:
Grau-, blau- oder schwarzes Winterzeugs, womöglich auch noch mit Kunstpelzbesatz - nö, echt, ich kann´s wirklich nicht mehr sehen!
Ich will etwas helles, luftiges..
Frühling eben!
Und da gebe ich nicht nach.

Also...


Das ist er, mein neuer Pulli:


J a a h a a, ich weis, ganz schön löchrig das gute Stück. 
Da pfeift der (momentan eisige) Wind durch.
Also nicht tragbar im Augenblick, das glaubt ihr doch, stimmt´s?

An alle Zweifler/innen:
Ich kann ihn mir aber ansehen - zu Hause! - oder ein Shirt darunter ziehen, oder eine dicke Jacke darüber....oder, oder.
Ihr wisst ja: Wo ein Wille, da ein Weg!


Und weil ich diese Woche etwas Zeit übrig hatte zwirbelte ich gleich noch etliche Perlen. 
Passend zu meinem neuen Pullover.






               Wie die fertige Sommer-, Sonne-, Urlaubsfeeling-Kette aussehen wird, weis ich noch nicht.                                                                                        Daran arbeite ich noch...


                                                    Ja  u n d  dann hatten wir ja auch noch Valentinstag!


                                                              Ich bekam diese wunderschönen Rosen...


                                                                        und - klar - lecker Pralinen


                                              Sehen die nicht auch ganz eindeutig nach Frühling aus?
                                   
                                                                                        OKAY -

                                                           die Pralinen sind bereits Vergangenheit...


                              Aber die Blumen hübschen noch ein paar Tage meinen Schreibtisch auf.


     Und meinen neuen Pulli, den trage ich im Sommer, oder im Urlaub...oder mit dicker Jacke, Schal                                                    und Mütze - Handschuhe nicht vergessen! - Gleich jetzt:-))
                                                                             Weil: Ich will Frühling




Eure Claudia



Pullover gefunden bei Takko

Papier-Perlen: Kluges Design
Holz-Perlen: Fundus
Blumen und Pralinen: ? Geschenk von meinem Mann

Montag, 12. Februar 2018

Die richtige Ernährung - ohne sich verrückt zu machen

Es passiert mir immer wieder, dass ich von Bekannten, die gerne abnehmen möchten, gefragt werde: "Was darf ich denn jetzt essen und was nicht?"


Es ist auch interessant zu hören, dass einige Leute zwar Gewicht verlieren wollen, aber bei ihrer Ernährung schon gerne mal eine "Lücke" suchen.



Dabei ist es relativ einfach:
1. Zucker und Fett weg, Protein rauf.


2. Dazu viel Gemüse mit niedrigem Kohlenhydratanteil und als Beilage auf Vollkorn, Kartoffeln und Reis zurückgreifen - doch - hier nur ca. eine Hand voll.




Aber:
Wenn es an´s "Umsetzen" geht, werden viele Abnehmwillige mit der Tatsache konfrontiert, dass irgendwie in all ihren heiß geliebten Lebensmitteln Zucker und/oder Fett enthalten ist.
Okay Leute -
jetzt  m u s s  zum Beispiel die Marmelade vom Frühstücksbrot weichen.
Ebenso Nutella, Honig und Co.
Hinzu kommt, dass zum Mittagessen die Lasagne beim Italiener und/oder die Leberkässemmel zur Pause einfach nicht mehr "drin" sind.
Und Abends fällt die Pizza und/oder Brotzeit flach.
Softdrinks, Alkohol - No!
Ganz schön frustrierend...
Genau deshalb werfen Einige schon zu Beginn das Handtuch.


Daher:
Wichtig ist von Anfang an, dass man sich nicht verrückt machen lässt.
Wer langfristig die Ernährung umstellen möchte, muss realistisch sein.
"Perfekt" essen ist nicht immer möglich. Kleine Sünden sind erlaubt.
Sofern man nach einem Cheatday, oder auch (ausnahmsweise) mehreren - "Oh, was hab ich da nur reingefuttert Tagen" - wieder auf eine gesunde Ernährung umstellt, ist alles im Lot.


Stolpersteine:
Wenn wir viel unterwegs sind, ist es hilfreich bereits im Vorfeld ein wenig zu planen und ggf. Snacks und auch Mahlzeiten vorzukochen und mitzunehmen.


In Restaurants können wir fast immer die Gerichte umbestellen und uns die passende Variante selbst zusammenstellen.


Zum Beispiel: Ohne Soße und als Beilage statt Pommes gekochte Kartoffeln, Gemüse oder nur Salat.
Wichtig ist einfach, dass wir beginnen!
Und, ganz ehrlich:
Es ist noch kein "Ernährungsexperte" vom Himmel gefallen.
Aber je länger man sich mit dem Thema beschäftigt, desto einfacher wird es.
Also, habt ein wenig Geduld mit euch selbst und lasst euch bloß nicht unterkriegen!

                                                                     
                                                                                Bis die Tage
                                                                                  Eure Ines