Montag, 5. Februar 2018

Cardiotraining - Freud oder Leid?

Wenn ihr unseren Blog regelmäßig lest und uns auch auf Instagram folgt, ist euch ja bekannt, dass wir, was Ausdauertraining angeht, sehr aktiv sind.
Ich persönlich mag intensives kurzes Cardiotraining genauso gern wie lange Einheiten.


Als ich mit dem Fitness-Thema begonnen habe - und das ist jetzt auch schon wieder gut 20 Jahre her (omg, bin ich alt!!...) - da hieß es noch, dass man erst ab ca. 30 Minuten Fett verbrennen würde.
Außerdem müsse man immer im niedrigen Pulsbereich bleiben. Inzwischen hat sich diese Erkenntnis etwas gewandelt.
Mittlerweile ist bekannt, dass kurze HIIT (High Intensiv Intervall Training) doch effektiver sind um "unser Fett weg zu kriegen". Allerdings immer mit entsprechenden Rest-Days (Pausentagen) bzw. einem moderaten Training im niedrigeren Pulsbereich dazwischen.

Es gibt inzwischen auch schon Studien die belegen, dass intensives Cardiotraining das Muskelwachstum begünstigt. Also Fett weg und Muskeln her - und das klingt doch super!


Daher widme ich mich heute einmal dem Thema "Intensives Cardio Training".
Da das Wetter momentan nicht wirklich Laune macht, um längere Rad- oder Joggingtouren in der freien Natur zu absolvieren, bietet es sich ja an, im Studio oder zu Hause kürzere Einheiten einzubauen.
Und ganz nebenbei muss ich zugeben, dass 2 Stunden auf einem Laufband im Fitness-Studio schon wirklich sehr ätzend sind.

Viele Leute denken, dass bei einem Intervalltraining immer nur aufs Tempo geachtet wird.
Leute, wenn es euch darum geht, einfach nur den Puls hochzutreiben und nicht zwingend darum eure Pace beim Joggen zu verbessern, dann könnt ihr hier richtig viele Varianten ausprobieren:

1.Berglauf:
Einfach das Laufband auf  11-13 % Steigung stellen und je eine Minute gehen und eine Minute joggen. Passt das Tempo aber unbedingt eurer aktuellen Fitness an. Denn gerade die Laufeinheit "haut erst nach einer halben Minuten so richtig rein".


2. Crosstrainer:
Auf dem Crosstrainer kann man auch wunderbar Intervalle einbauen:
Das Gerät auf hohen Widerstand einstellen und so eine Minute in der Hocke, mit steifen Oberkörper ganz schnell laufen. Dann eine Minuten normal. Das Ganze kann man selbstverständlich auch im "Rückwärtsgang" praktizieren.

3. Ergometer / Fahrrad:
Auf dem Rad ist es einfach. Wobei ich persönlich hier das Problem habe, dass Indooor mein Puls nicht nach oben geht.


Wer möchte kann aber einfach immer wieder für eine Minute den Widerstand hochdrehen und so schnell es geht in die Pedale treten.

4. Last but not Least  -  Intervalltraining ganz ohne Geräte:
Burpess und Kniebeugen
Erst eine Minute Burpees machen (Liegestütz - Aufstehen - Sprung nach oben) dann eine Minuten Kniebeugen mit Seitwärtsgehen samt Theraband.


Jetzt wieder Burpees usw. Diese Variante geht massiv auf die Beine und eignet sich gut für kurze Einheiten von ca. 5-10 Minuten.
Also immer dann, wenn`s mal wieder schnell gehen muss.

Generell sollten Intervalleinheiten, je nach eurem persönlichem Fitnesslevel, etwa 20-30 Minuten umfassen.

Wer dann noch immer Power hat kann ja eine lockere Runde mit moderater Belastung dranhängen.

Auf alle Fälle fließt hier der Schweiß nicht zu knapp und ein "cooler Ratsch" mit der Freundin am Gerät nebenan entfällt aufgrund akuter Schnappatmung und der nötigen "Zeitkoordination".
Also am besten Kopfhörer auf - Musik aufdrehen und los geht´s!

So und ich packe dann mal meine Sachen und mache mich auf zur nächsten Einheit!


                                                                                 Eure Ines

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